„Ich führe ein Leben wie Hugh Hefner. Also ohne die Frauen. Und ohne das Geld. Eigentlich trage ich nur sehr oft einen Bademantel“, twittert Christian „Pokerbeats“ Huber über sich selbst. Pokerbeats ist überhaupt einer der bekanntesten Twitter-Accounts in deutscher Sprache. Sich immer kurz fassen zu müssen, geht aber auch den erfolgreichsten Twitterern Mal auf den Geist. Doch Gott sei Dank ist das klassische Buch noch nicht ausgestorben. Darum erklärt uns der Herr Huber auf 280 Seiten, warum ein Leben im Bademantel erstrebenswert ist. „Fruchtfliegendompteur“ heißt sein schriftstellerisches Debüt. Die Galaxis, die er dabei als Anhalter bereist, heißt Berlin. Dabei nimmt er sich selbst nicht ganz ernst. Sein Namensvetter Christian Ulmen sagt über das Werk: „Christian schafft es, in seinem eigenen Buch, sehr unterhaltsam die beste Nebenrolle zu spielen—und das nicht, weil er bescheiden wäre.“ Sogar der Moderator der TV-Sendung, für die Huber schreibt ist angetan vom Erstling des Neo-Medialen. „Dieses Buch wird die Welt verändern. Oder Sie einfach nur zum Lachen bringen“, meint Jan Böhmermann über seinen Schreiber. Bei so viel Prominenz ist es eigentlich ein Wunder, dass Christian Huber in der Sübkültür im Forum Phoinix liest. Aber am Dienstag, den 15. Dezember ist es soweit: Als dritter Künstler der Regensbürg-Verbindüng in der Sübkültür kommt der Exil-Regensburger die A9 heruntergefahren und liest einige Geschichten aus „Fruchtfliegendompteur“.