SÜBKÜLTÜR AM DIENSTAG, den 22. Juli 2014
im Forum Phoinix, Kämmereigasse 9 1/2, Bayreuth
Workshop: 14 bis 18 Uhr
Film & Gespräch: 20 Uhr
„GRENZÜBERSCHREITUNGEN” ist ein SÜBKÜLTÜR-Thementag, der sich mit der EU Außengrenze, mit Flüchtlingen, Schmugglern und politischem Willen beschäftigt. Mit Tuna Kaplan und Felicitas Sonvilla von der HFF München sind die Macher dieses einzigartigen Dokumentarfilms in der SÜB, die nicht nur Einblicke in das filmerische Arbeit an diesem Streifen geben, sondern zudem dem Thema ”Flüchtlinge, Asylsuchende und Gestrandete” viele neue Perpektiven und Sichtweisen hinzufügen.
Am Nachmittag ab 14 Uhr findet im Forum Phoinix ein Workshop mit den beiden Filmemachern des Dokumentarfilms „Two At The Border” statt.
Um 20 Uhr wird dieser Dokumentarfilm gezeigt und anschließend über den Themenkomplex mit den Interessierten diskutiert.
Ein Thema, das auch Bayreuth spätestens seit der schärfer werdenden Diskussion um das Bayreuther Ausländeramt und deren „Willkommenspolitik” bewegt. Es ist unsere Verantwortung, wie wir mit Asylanten und Flüchtlingen umgehen – aber auch genauso mit ausländischen Studenten, ausländischen Einwohnern und ausländischen Kollegen und Kolleginnen.
14 Uhr – 18 Uhr im Forum Phoinix – Workshop, freier Eintritt
„Grenzüberschreitungen – der Dokumentarfilm als Prozess: Vorfilmische, filmische und nachfilmische Realitäten und ihre Wechselwirkungen“
mit Tuna Kaptan und Felicitas Sonvilla (HFF München, Dokumentarfilmregie). Die Teilnehmer*innen werden einen Einblick in den Schaffensprozess dieses Films bekommen. Anhand von Making off-Berichten wird das Spannungsfeld Realität und Film sowie Filmemacher und Protagonisten im Zentrum stehen.
Workshop-Anmeldung bis 20. Juli 2014 unter: natalie.patterer@gmail.com
20 Uhr SÜBKÜLTÜR AM DIENSTAG im Forum Phoinix
Vortrag des Filmteams, warum und wie es sich dem Thema angenähert hat und zur Problematik der Nähe und Freundschaft zu den Protagonisten: den beiden Schleusern Naser und Ali. Danach: Filmvorführung „Nacht. Grenze. Morgen.” (Two at the Boder) von Tuna Kaptan und Felicitas Sonvilla
Der Film handelt von zwei jungen „Schleppern“ an der griechisch-türkischen Grenze bei Edirne in der Türkei. Dieser preisgekrönte Film dokumentiert die illegale Arbeit der beiden Protagonisten an dieser Grenze, die sich in den letzten Jahren Stück für Stück verschloss und dadurch die Flüchtlingsroute wieder an das Ägäische Meer verschob.
DIESER SÜBKÜLTÜR-THEMENTAG RICHTET SICH
NICHT NUR AN STUDIERENDE UND DOZENTEN DER MEDIENWISSENSCHAFTEN,
SONDERN AN ALLE, DENEN DIE DEUTSCHE ASYLPOLITIK IM ALLGEMEINEN
UND DER UMGANG MIT AUSLÄNDERN IM SPEZIELLEN EIN DORN IM AUGE IST
UND AN ALLE ÜBRIGEN, DIE AUCH EINMAL DIE BERÜHREND MENSCHLICHE SEITE
DER HINTER STATISTIKEN VERBORGENEN EINZELSCHICKSALE ERFAHREN MÖCHTEN.
Süb-Prädikat: Sehenswerter und wichtiger Perspektivenwechsel (gegen die Vorurteile dieser Welt)!